07.01.2020 Nahversorgung in Pettendorf endet nach über 20 Jahren.

Nach über 20 Jahren stellte der Edeka-Markt zum 31.12.2019 um 13.00 Uhr mangels Nachfolge seinen Betrieb in der Gemeinde Pettendorf ein. Damit endet erstmal ein Kapitel der wohnortnahen Nahversorgung für eine ganze Gemeinde und hinterlässt eine große infrastrukturelle Lücke, so Bürgermeister Obermeier. Über viele Jahre hinweg war der Markt zu einer Selbstverständlichkeit geworden und hat neben dem Angebot von Lebensmitteln auch Dinge des täglichen Bedarfes, Backstube und Postfiliale beherbergt. Auch die Annahme von Textilreinigung und Lotto waren Bestandteil des Angebotes.
Der Eigentümer und die Gemeinde sind seit geraumer Zeit auf der Suche nach Nachfolgelösungen und hoffen, die Versorgungslücke möglichst bald schließen zu können. In Betracht für den Standort kommen hierfür alle gängigen Versorger, am liebsten natürlich ein Vollsortimenter, so BGM Obermeier. Sollte dieser Weg nicht erfolgreich sein, so wird parallel hierzu bereits eine Dorfladenlösung untersucht. In jedem Fall muss für eine Gemeinde mit über 3600 Einwohnern wieder ein Nahversorgungsangebot gelingen.
Bis dahin müssen sich die Bürgerinnen und Bürger anderweitig orientieren. Die Postfiliale wird allerdings in Pettendorf bleiben, sie ist behelfsmäßig mit einer Containerlösung ab Februar am neuen Friedhof erreichbar.
Bürgermeister Obermeier bedankte sich mit einem kleinen Präsent im Namen der Gemeinde und der Vereine bei Chefin Margit Brumbauer und Ihrem Team für die Zusammenarbeit über zwei Jahrzehnte hinweg.
von links nach rechts:
Gabi Lobenhofer, Margit Brumbauer, BGM Obermeier, Uli Walter
Kategorien: Rathaus